Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder, sehr verehrte Gäste.
„Wir erleben eine Zeitenwende“, dieser Satz wurde uns vor etwas mehr als einem Jahr nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine zugesprochen. Ja - in gewisser Weise ist das richtig, denn nach 77 Jahren Frieden auf dem europäischen Kontinent ist nichts mehr so, wie es vorher war.
Eigentlich hat die Zeitenwende aber schon vor gut 2000 Jahren begonnen, denn nach der Verkündigung des Reiches Gottes, seinem festlichen Einzug in Jerusalem, den Auseinandersetzungen mit den Gesetzeslehrern und Pharisäern, der Feier des letzten Abendmahls im Kreise seiner Freunde und Jünger, seiner Festnahme am Ölberg, der Verhandlung vor Pilatus und seinem Kreuzweg hinaus vor die Tore der Stadt, der mit dem Tod am Kreuz endete, ist Jesus nach drei Tagen von den Toten auferstanden.
Er hat den Tod besiegt und uns als Christen dieses Geschenk als Vermächtnis hinterlassen.
Wir dürfen glauben und vertrauen, dass wir an dieser Auferstehung teilhaben werden. Das ist „die Zeitenwende“, die unser Leben tragen und bereichern möchte, trotz aller Herausforderungen und Widrigkeiten, denen wir uns als Menschen täglich neu stellen müssen.
Halleluja lasst uns singen, denn die Freudenzeit ist da!
Hoch in Lüften lasst erklingen, was im dunklen Grab geschah.
Jesus hat den Tod bezwungen und uns allen Sieg errungen.
Halleluja, Jesus lebt, Jesus lebt, Jesus lebt, Halleluja, Jesus lebt! (Gotteslob 779,1)
Im Namen des Kaiserpaares, der Throngesellschaften und des gesamten Vorstands der St. Hubertus Schützenbrüderschaft, wünsche ich Ihnen und euch, dass ihr in diesen Tagen – in der Familie, der Gemeinde, dem Verein – eine fröhliche Zeitenwende erlebt.
Frohe Ostern!
Thorsten Dammann
Diakon, Präses